Sonntag, 29. Juli 2012

Belmar, NJ

Samstag hieß es das erste Mal für mich Beachtime. Mit 4 Mädels kam ich nach einer Stunde Autofahrt in Belmar an. 
Ein total schöner Strand und das Wasser war unerwarteterweise warm.
Nur das Wetter spielte nicht so ganz mit. Nach einer halben Stunde kamen schon die ersten Tropfen von den großen schwarzen Wolken über uns.
Also haben wir unsre Sachen gepackt und sind ab zu Dunkin Donuts. Irgendwann kam dann auch wirklich ein ganzer Schwall vom Himmel..und das für 4 Stunden. Wir haben dann noch ein anderes Au Pair besucht und dann wurden die Regentropfen auch wieder weniger. Also zurück an den Strand!!
Nochmal 2 Stündchen bräunen und baden, dann spürten wir schon wieder die nächsten Regentropfen. 
Also ging es ab nach Hause. Zwischendurch noch in ner Mall im Food Court was gegessen, dort ging dann allerdings der Feueralarm los (was die ersten 2 Minuten keinen Menschen interessierte, danach sind dann ein paar Leute aufgestanden und haben in aller Ruhe ihre Sachen gepackt) wir sind aber noch schnell zu Victoria's Secret und dann zurück nach Madison. Solang man kein Feuer sieht, kann man ja noch ein bisschen shoppen.
Zuhause wurde ich dann von 4 Kindern darauf angesprochen, dass mein Rücken ziemlich rot sei... ups. 

Blick nach vorn...

...und Blick nach hinten

Wasser ist sogar nach 4 Stunden Regenschauer noch angenehm warm

Ich hatte mich eigentlich eingecremt und wenn es mal nicht geregnet hat, dann waren Wolken vor der Sonne..
Keine Sorge Mama und Papa, tut kaum weh
 

supercalifragilisticexpialidocious

Freitag Nachmittag 4 pm: Aufbruch mit dem Auto in Richtung New York City.
Laut Navi 25 Minuten. Ankunft nach 2 Stunden!! Man kann es nennen wie man mag.. Rush hour, traffic oder einfach der ganz normale Wahnsinn. Autofahren in NYC und v.a. in Manhattan ist lebensgefährlich (gut, dass ich nicht am Steuer saß). 
Über die Lautsprechanlage im Auto haben wir dann während der Fahrt noch die Karte des italienischen Restaurants (auf Englisch) vorgelesen bekommen - 80 % habe ich natürlich nicht verstanden, bzw. mochte ich nicht. Habe mich dann für Hähnchen in Rotwein-Champignon-Soße mit Kartoffelpüree und Blumenkohlpüree entschieden.
Und da habe ich wirklich gut ausgewählt. Sehr sehr lecker!! 
Für König der Löwen haben wir leider keine Karten mehr bekommen, aber dafür haben wir uns Mary Poppins angeschaut. Von der Story vielleicht nicht ganz so spannend für mich, aber die Aufmachung war einfach genial. Viele verschiedene Kulissen, bei denen bis ins kleinste Detail alles gestimmt hat. So eine Show bekommt man eben doch nur am Broadway in NY zu sehen.
Um den Trip perfekt zu machen ging es um 11 pm noch an den Times Square. Naja, mit 2 Kindern vielleicht nicht ganz so empfehlenswert. 


 
 

Mittwoch, 25. Juli 2012

busy all the time

Mittlerweile hat die Arbeit richtig angefangen. 
Und bis jetzt habe ich weder das Auto geschrottet, noch die Küche abgefackelt, oder die Kids verloren. 
Habe also alles (manchmal mehr, manchmal weniger) unter Kontrolle.

Sowohl Samstag als auch Sonntag habe ich mir dann zusammen mit ein paar Mädels ein Zugticket nach New York gegönnt. Bisschen shoppen, in ein paar Parks relaxen und dann war das Wochenende auch schon wieder vorbei..



Der Traum eines jeden kleinen Mädchens - meiner nicht :D

Zumba mit Blick auf die Skyline (zumindest für die Trainerin)

Samstag, 21. Juli 2012

Washington DC und die erste Arbeitswoche

Obama habe ich in Washington DC leider nicht getroffen, dafür aber meine Hostfamily.
Und die ist super!  Trotz zu dem Zeitpunkt immer noch anhaltender Ganztages-Müdigkeit konnte ich bei den geplanten Sightseeing-Trips natürlich nicht schlapp machen. Alles wichtige wie z.B. Washington Monuement, World War 2 Memorial, Lincoln Memorial, Kapitol wurde besichtigt. Natürlich auch das Weiße Haus.
Und da wir ja mit 2 Kindern unterwegs waren, gingen wir zwischendurch in 2 Museen.
Meine ersten 4 Tage in der Familie vergingen also wie im Flug. Mit den Kleinen verstand ich mich von Tag zu Tag besser, sind ja auch süß - manchmal :D 
Nach dem Ausflug in die Hauptstadt gings dann wieder zurück nach New Jersey und somit begann auch meine erste richtige Arbeitswoche.. Mein Gehirn arbeitet durchgehend auf Hochtouren. Es gibt so viel zu entdecken, lernen, merken, bestaunen,... Den größten Spaß habe ich immer noch in Supermärkten, wenn ich vor jedem Regal stehen bleiben könnte um das Sortiment zu bewundern.
Ich durfte auch schon eine kleine Runde mit einem Automatikauto fahren - ziemlich witzig, v.a. wenn man um das Auto abzustellen die nicht vorhandene Kupplung drückt.
Die Kids wurden natürlich nebenbei auch noch versorgt ;)
Hiermit ein riesengroßes Danke an Sarah (das "alte" Au Pair); als meine persönliche Lehrerin warst du echt super!










Sarah und ich

Die Neue und die Alten ;)

Mittwoch, 11. Juli 2012

jetlagged in NYC

Hello from beautiful America!!
Nach einem turbulenten und langen Flug kam ich am Montag in New Jersey an.
Seitdem halte ich mich so gut wie jeden Tag fast nur im Hotel auf..natürlich nicht freiwillig. Da ich in der so genannten Au Pair Academy bin, habe ich das Glück zusammen mit 126 anderen Mädels (und einem männlichen Au Pair) über Kinderbeschäftigung, Erziehung, Ernährung usw. informiert zu werden. 
Immerhin wurden wir Dienstag Abend mit einer New York City Tour belohnt.
D.h. ab in den Bus und gemeinsam mit "Tourguide Jared", der mit seinem Wissen über Sex and the City und Gossip Girl glänzen konnte und einfach absolut witzig war, 3.5 Stunden den Big Apple erkunden. 
Da ich vor 2 Jahren schon das Glück hatte ein paar wundervolle Tage hier zu verbringen, hatte ich keine große Lust vom Bus aus Fotos zu machen. Aber immerhin haben wir kurz beim Times Square gehalten. 
Im nächsten Jahr werd ich sicherlich noch öfters hier sein ;)
Heute Morgen hat mich dann meine Hostmom kurz besucht und mir ein kleines Geschenk mitgebracht --> Munchkins von Dunkin Donuts. Mmhh.. einfach so lecker. 
Morgen noch bis Mittags in der Trainingsschool und dann gehts übers Wochenende ab nach Washington D.C. 








Sonntag, 8. Juli 2012

Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum

Mittlerweile ist schon der 9. Juli - in ca. 5 Stunden gehts ab zum Flughafen.
D.h. jetzt fangen meine letzten Stunden in Deutschland an.
Dann geht mein Traum für ein Jahr als Au Pair in Amerika zu leben in Erfüllung.
Ich habe allerdings nicht erwartet, dass es so schwer wird sich von allen zu verabschieden.
Aber manchmal muss man eben etwas zurücklassen, um etwas anderes zu erreichen.

Mama, Papa, Schwesterherz ich hab euch lieb und werd euch (und auch den Rest der Familie, meine Mädels und meine zwei Häschen) schrecklich vermissen!
In 13 Monaten bin ich ja schon wieder zurück und bis dahin gibts ganz viele Berichte, Fotos, Postkarten, Päckchen,... 

Für ein Jahr packen ist schwerer als gedacht



Sonntag, 1. Juli 2012

2 steps

Nachdem ich am Donnerstag blitzschnell mit meiner Mama nach München gefahren bin, verschwand ich dort mal kurz für 1,5 Stunden in der amerikanischen Botschaft und kam dann auch mit einem dicken Grinsen heil wieder aus dem Gebäude raus. Getauscht habe ich dort meine Fingerabdrücke und ein paar Informationen über mich gegen ein Jahresvisum.
Ich war mehr als nur erleichtert! Auch wenn ich dafür leider den Abistreich an unserer Schule verpasst habe. Ausgerechnet da wird die Fensterscheibe der Direktorin mit einer Wasserbombe eingeworfen... Natürlich würde ich nie sowas wie Schadenfreude empfinden ;)


Freitag fand dann endlich mein Abiball statt. Auch wenn bei 35° in der Halle meine Schminke davonlief und ich während den Reden und Verleihungen nur damit beschäftigt war mir mit meiner Eintrittskarte Luft zuzufechern, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Musik war perfekt zum Tanzen und der Meinung waren wohl auch einige Lehrer, die sich anscheinend in ihre Jugend zurückversetzt fühlten und feierten als gäbs kein Morgen mehr. Da saß man dann auch gern mal 5 Minuten am Rand und sah vergnügt den ungewöhnlichen Bewegungen der Lehrer zu. Bei manchen war ich aber wirklich beeindruckt von ihrem Können.
Als ich mich am nächsten Tag um halb 2 dazu überwinden konnte auf zu stehen und ins Esszimmer schlurfte, fand ich auf dem Tisch einen Umschlag adressiert an mich (in meiner Handschrift).
Was konnte das nur sein? Natürlich mein Visum!!