Santa Claus is coming to town

Auch in einem kleinen Ort wie Madison gibt es eine Weihnachtsparade. Und als Santa kam haben natürlich alle Kinder große Augen gemacht :) Uns "Großen" hat dann eher der beleuchtete Weihnachtsbaum beeindruckt.

Sonntag haben wir uns dann spontan dazu entschieden Bowlen zu gehen. Ziemlich witzig. And I won :D

 

Thanksgiving & Black Friday

9 Uhr: Aufstehen
10 bis 2.40 Uhr: mit der Gastmutter in der Küche stehen
ab 3 Uhr: Gäste begrüßen, über Gott und die Welt reden, in der Küche verschiedene Sachen erledigen
4 bis 5 Uhr: mit der Gastmutter grübeln ob der Truthahn fertig ist oder nicht
5.30: Essen, Essen und nochmehr Essen
ab 8 Uhr: Football und Nachspeise

Ja, so sieht  Thanksgiving aus. Man redet viel, isst viel und schaut gemeinsam Football bis halb 12 in der Nacht. Als wir alle gemeinsam am Tisch saßen musste jeder erzählen wofür er dankbar ist. Ansonsten war der Tag recht friedlich. Keine großen Streitereien; die Kinder haben sich größtenteils selbst beschäftigt.
Als Nachspeise gab es dann Kürbiskuchen mit einer Schokoladen-Karamell-Füllung. Sehr lecker! Für die Kids hatte ich kleine Cupcakes aus Pound Cake, Schokoladeneis und Sahne gemacht. Ich liebe Schlagsahne :D

Darf ich vorstellen: Turkey Tom

Vorher

Nachher

Truthahn, selbstgemachtes Kartoffelpüree, Stuffing, Mais-Brokkoli-Auflauf, Bohnen-Ravioli-Auflauf, Brot

Um 12 Uhr gings dann aber nicht ins Bett, sondern mit Marvin und Melanie shoppen. Black Friday muss man ja ausnutzen. Ein paar neue Shirts, ein Armband, eine Strickjacke und ein Jobangebot bei Hollister :P

Nach 3,5 Stunden sind wir dann auch wieder nach Hause, und nach 6 Stunden Schlaf gings in die nächste Mall.

Sunset over the city

Nach dem Collegekurs habe ich mir letzte Woche ein Ticket aufs Rockefellercenter gegönnt. Auch wenn man 2 Stunden da oben verbringt wird einem nicht langweilig. Man kommt unglaublich leicht mit Leuten ins Gespräch und bei so einem Ausblick möchte man eigentlich nicht mehr als dastehen und genießen..

Boston

Kaum war Sturm Sandy überstanden stand auch schon der nächste Sturm an und genau für diesen Zeitpunkt hatten Caro und ich einen Kurztrip nach Boston gebucht. Aus einer geplanten 4,5 Stunden Fahrt wurde dann einfach mal eine 7,5 Stunden Fahrt. Was so ein bisschen Schnee alles anrichten kann. Langweilig wurde uns allerdings nicht. Man kann sich auch mit Abc-Spielen beschäftigen :D Und w-lan gabs ja auch noch..
Angekommen in Boston durften wir uns dann durch den Schneesturm kämpfen. Kämpfen ist nicht übertrieben. Wir hatten keine Ahnung wo unser Hostel ist und versuchten dann verzweifelt den Weg zu finden. Wenn man kaum was sehen kann und der Wind so stark bläst, dass man sich kaum auf den Beinen halten kann, ist das etwas schwer. Aber wir sind ja schon "groß" und konnten somit auch dieses kleine Problemchen bewältigen ;)
Am nächsten Tag war dann Sightseeing angesagt. Das lief mehr oder weniger so ab:
Freedom Trail --> Harvard --> Skywalk Observatory 
Wetter war bescheiden, aber wir hatten uns ja in New York extra noch mit Handschuhen eingedeckt.
Tag 3 wurde dann dazu genutzt noch ein bisschen durch die Innenstadt zu laufen und dann 2 Stunden am Bahnhof Leute zu beobachten :D Dann gings auch wieder ab nach Hause.
Das ist allerdings nicht ganz so einfach wenn die Züge wegen Sandy immer noch nicht gehen. Aber dafür hat man ja gute Freunde die einem helfen :)

verzweifelte Suche nach einem Harvard Schild :D

 

Belated Halloween

Halloween wurde wegen Hurricane Sandy extra für die Kids auf Samstag verschoben. Wäre ja auch ein Weltuntergang wenn man nicht einen Eimer voll Süßigkeiten bekommen würde. D.h. um 14 Uhr haben sich dann ca. 15 verkleidete "Monster" zum Trick-or-Treating getroffen. Der große Unterschied zu Deutschland: hier warten die Leute in ihren dekorierten Häuser alle sehnsüchtig auf die Kinder.. 
(Ich kam leider nicht dazu die richtigen Gruselhäuser zu fotografieren. Sandy ist mal wieder schuld.)

  

Without Power - Day 3

Es ist warm..
Und was soll ich groß erzählen? Der Tag wurde wieder mit Spielen verbracht. 
Mittlerweile bekommt man auch langsam mit, wie schlimm es an der Küste in New Jersey und New York aussieht. Da hatten wir richtig Glück.

Allerdings wurde meine schlechte Laune durch ein Candle Light Dinner mit Stuffed Shells, Chicken, Brokkoli und Cookies etwas verbessert. Der kleine Haken an der Sache: 6 Kinder --> 4 crazy boys

22.18 Uhr: Plötzlich gehen die Lichter an. Zumindest in unserer Notunterkunft. Aber im Land der Kommunikation per SMS erfährt man natürlich gleich, dass in unserer Straße auch wieder alles geht. 
Am Tag darauf gings also wieder zurück nach Hause.

Without Power - Day 2

Es ist kalt..
Die Kinder konnte ich an dem Tag um 11 zu Freunden abschieben. Ich bin dann etwas durch Madison spaziert und hab mir die Verwüstung angesehen. Endlich nach 2 Tagen raus aus dem Haus. Hab mich danach mit den Kindern bei deren Freunden getroffen - die hatten übrigens einen Generator - und dort gabs Pizza und Wärme.
Die Familie hat uns dann auch eingeladen die Nacht bei ihnen zu verbringen.
Die darauffolgenden 5 Stunden wurden mit Hangman und Twister verbracht und aus dem geplanten schick Essen gehen wurde dann ein Drive Through bei Burgerking :D
(Warteschlangen vor Tankstellen waren hier übrigens auch nichts mehr Ungewöhnliches mehr. Und wenns dann mehr als 50 Autos sind muss auch mal die Polizei anrücken.)

Eingeschlafen bin ich dann im kuschlig warmen Wohnzimmer bei knisterndem Kaminfeuer.

P.S. Heute wäre ja Halloween gewesen, wurde allerdings abgesagt und in Madison auf Samstag verschoben.